Das Entenpärchen ist wieder da!

Nachdem der Teich in unserem Garten von dem alten Schilf des letzten Jahres befreit war, dauerte es nicht lange, bis sich die beiden „Turtelenten“ dort niedergelassen hatten, um sich und nach Lust und Laune im Wasser zu vergnügen. Es ist einfach IHR Teich und keiner von uns wagt es, sie bei ihrem ganz eigenen Ritual zu stören.

Manchmal genügt es, vertrockneten Schilf zu entfernen, damit etwas Neues entstehen kann. Damit Platz ist für frisches Grün und alles das, was wachsen und sich ausbreiten will.

Vielleicht seid Ihr ja gerade mitten in den Planungen EURES Hochzeitstages. Ihr habt Euch entschieden, Eure ganz individuelle Zeremonie zu gestalten, habt erste Ideen, wo und in welcher Form Ihr Euren Tag feiern möchtet. Gleichzeitig schwingt möglicherweise auch ein wenig die Sorge bei Euch mit, ob Ihr das, was Ihr überlegt habt, so umsetzbar ist. 

Neben der Frage, wer auf die Gästeliste Eurer Feier kommt und wie hoch die Regenwahrscheinlichkeit an dem Tag Eurer Hochzeit ist, welches Essen es geben soll und welche Kleidung Ihr für Euren Tag wählt,  beschäftigen Euch auch Fragen wie:

Können wir eine freie Trauzeremonie unter freiem Himmel unseren Eltern „antun“, die noch ganz klassisch mit Standesamt und in der Kirche geheiratet haben? Wie kann ich meine alte Lieblingstante Erna bei unserem Ritual so mit einbeziehen, dass auch sie nach unserer Hochzeit sagt: „Nee Kinder, war dat schön! Warum hab ich das eigentlich damals mit dem Heinrich nicht ganz genau so gemacht?! So persönlich und herzlich…“

Es ist ganz allein Euer Tag und dennoch ist es Euch wichtig, dass sich Eure Gäste auch mit Eurer für sie vielleicht ganz fremden Form, Eure Zeremonie zu zelebrieren, wohlfühlen und gern mit Euch feiern.

Als freie Traurednerin beziehe ich in Eure Planungen auch solche Gedanken mit ein. Natürlich geht es um Euch und Ihr könnt es nicht jedem Recht machen. Das ist auch gar nicht Eure Aufgabe.

Manchmal helfen allerdings ganz kleine Dinge schon dabei, dass Tante Erna, die Eltern oder wer auch immer sich von Euren frischen Ideen anstecken lassen und hinterher sagen: Das war ja mal was ganz anderes! Und wie schön das war, dass die beiden „Turtelenten“ nicht versucht haben, sich durch das vertrocknete Schilf zu quälen!;-)

Also: ich unterstütze Euch wo ich kann und gebe als  Eure Traurednerin mein Bestes, damit Ihr frei und unbeschwert EUREN Tag genießen könnt!

Herzzeitliche Grüße

Jana Höhn